Die Aufklärungskampagne „Essen macht´s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ wurde soeben von der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) zur Kampagne des Monats Januar gekürt. Das nachhaltig konzipierte Projekt setzt auf Bausteine, die nach Abschluss der Aktion 2018 von Kommunen und Institutionen übernommen werden können.

Die Aktion, die Essens Bürgerinnen und Bürger für einen sorgsamen und umweltgerechten Umgang mit Medikamenten sensibilisiert, ist „Kampagne des Monats“ geworden. Ausgewählt von der ZfK, Zeitung für kommunale Wirtschaft, dem Leitmedium für die kommunale Wirtschaft in Deutschland. Die ZfK hebt in ihrer Auszeichnung des Projekts besonders hervor, dass neben der klassischen Medien- und Marketingarbeit die Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte sowie die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien zentraler Bestandteil sind. Bemerkenswert außerdem, dass alle Materialien so konzipiert sind, dass in der Zukunft auch andere Institutionen diese adaptieren können. Denn das Kooperationsprojekt von Emschergenossenschaft, Ruhrverband,  Stadt Essen und nordrhein-westfälischem Landesumweltministerium schreibt Nachhaltigkeit groß. „Essen macht´s klar“ soll nach Evaluation und Abschluss des Projekts Ende 2018 möglichst viele Nachahmer finden.

Das von der ZfK ausgewählte Postkartenmotiv zur „Kampagne des Monats“.

Seit Herbst 2017 machen u. a. Plakate, Postkarten und Flyer in über 130 Apotheken und knapp 1.000 Arztpraxen Essens die Bürgerschaft darauf aufmerksam, dass Tablettenreste nichts in Klo und Spüle zu suchen haben. Passend zum nächsten Weltwassertag am 22. März und der Essener Aktion SauberZauber 2018 geht der zweite Kampagnenteil an den Start. Ziel ist es dann, Essens Einwohner über die Medikamentensammelaktion vom 10. bis 24. März 2018 – und die Rücknahme in sich beteiligenden Apotheken –  noch weiter für das Thema zu sensibilisieren.