Aufklären. Sensibilisieren. Erfahrungen sammeln und weitergeben.

Die Initiative „Macht´s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ sensibilisiert für den verantwortungsbewussten Umgang mit Medikamenten. Dabei möchte „Macht’s klar“ Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, Fachleute wie Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Pflegekräfte u.a. für den aktiven Schutz unserer lebenswichtigen Ressource Wasser gewinnen.

Wie alles begann:

Die Initiative begann in der Stadt Essen als Forschungsprojekt „Essen macht’s klar“ und wurde vom nordrhein-westfälischen Landesumweltministerium gefördert und erfolgreich von den Wasserwirtschaftsverbänden Emschergenossenschaft und Ruhrverband gemeinsam mit der Stadt Essen und dem Projektbüro Grüne Hauptstadt – Essen 2017 umgesetzt. In der Projektlaufzeit konnte über Vorher-Nachher-Umfragen u.a. gezeigt werden, dass der Bevölkerung die Belastung des Wasserkreislaufs durch Medikamente viel klarer geworden ist. Außerdem wissen heute mehr Menschen, wie Medikamente richtig entsorgt werden und entsorgen ihre abgelaufenen Arzneimittel über die Restmülltonne. Der Verbrauch bestimmter Medikamente (z.B. Salben) konnte sogar nachweislich verringert werden. „Essen macht’s klar“ hat mit vielfältigen Ideen, Bildungsbausteinen und Materialien die Basis für eine Übertragung der Sensibilisierung auf andere Kommunen geschaffen, die unter „Macht’s klar“ allgemein zur Verfügung stehen.

Wie es weitergeht:

Seit 2019 nutzen bereits einige Städte, Gemeinden und Institutionen die Kampagnen- und Bildungsmaterialien der Initiative „Macht’s klar“ und passen diese auf ihre individuellen Gegebenheiten an – seit 2019 die Gemeinde Nordkirchen und die Stadt Oberhausen, seit 2020 die Stadtentwässerungsbetriebe Köln. „Macht’s klar“ freut sich über Mitstreiter*innen, die in ihrer Region den Gewässerschutz vor vermeidbaren Medikamenteneinträgen stärken möchten.

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